Mit der Gründung unserer Guggenmusik im Jahre 1970 gehören wir zu den ältesten und wahrscheinlich traditionellsten Guggenmusiken im Luzerner Seetal.

Wir legen vor allem Wert auf die Pflege der Luzerner Fasnachtsbräuche und wollen diese kulturellen Rituale (wie beispielsweise unsere Beerdigung der Fasnacht am Aschermittwoch) auch stets weiterführen.

Der 24 Stunden-(Non-Stop-Spielen) Weltrekord im Jahre 1990 war bzw. ist wohl das Highlight unserer Vereinsgeschichte.

 

 

Vereins-Gründung

in ein paar Sätzen

Als Trümpeli Muusig hatte sich Ende der sechziger Jahre ein kleiner feiner Haufen Konfetti Freaks organisiert. Von nun an hörte man einen beachtlichen Lärmpegel an kakophonischen Klängen durch das ganze Hitzkirchertal dröhnen, was aber noch fehlte war der geeignete Name für die Musikanten. Da in den umliegenden Dörfern der Weinanbau wieder erblühte und man dem Rebensaft schon immer sehr zugetan war, musste es ein Name sein, der hier eine Verbindung schaffen sollte. Schnell war da der Name Räblüüs favorisiert, leider stellte sich nach einigen Nachforschungen heraus, das bereits eine Guggenmusig als Räblüss der Fasnacht frönte.

Nun begannen die Köpfe zu rauchen und man war den Tränen schon sehr nahe. Also musste Herr Zufall auch hier wieder das Schicksal zum Guten wenden. So traf Guido Jurt auf Prof. Ackermann; Man sprach über Dies und Das und auch noch über Jenes, das Gespräch führte dann wohl über den grossen Durst zum Rebensaft und hier auch zur historischen Vernichtung der Rebberge in der ganzen Region zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Schuld daran war die Reblaus, in aller Munde unter dem Begriff “Wybärgschreck” bekannt.

Guido küsste den Professor auf die Stirn, rief noch tausend mal, danke für das gute Gespräch und rannte so schnell, wie er es nie mehr in seinem Leben schaffte, nach Hause.
Sofort organisierte man eine Sitzung und unser Verein wurde offiziell als “Wybärgschrecke” getauft. Zu den damaligen Gründungsmitglieder gehören Cornelius Müller, Theres Jung, Gaby Hunkeler, Martin Egli, Pius Egli, Albert Beeler und Jakob Beeler.
Dies geschah anno 1970, nachfolgend wurde die Guggenmusig kurz als WBSMH (Wybärg Schrecke Muusig Hitzkirchertal) bezeichnet.

Bei verschiedenen Gastspielen im In- und Ausland wurden wir schon als Wybärgschecken, Wyberschnecken oder gar als Wyberschrecke angekündet.
Solltest auch du uns mal antreffen und versehentlich auch “Hei Wybärschnägge” rufen, so zücke den Geldbeutel, rufe “E Rondi för d’Schrecke” und die Welt ist für dich, wie auch für uns, wieder in Ordnung.